Endlich da: Die Feuer von Erenor 2

Das letzte Artefakt

Der letzte Teil: 731 Seiten geballte Fantasy:

»Löscht das Feuer mit ihrem Blut«, brüllte eine weibliche Stimme. Bara’Ondur hob den Kopf. Direkt hinter einem brennenden Kämpfer sprang eine hochgewachsene Kriegerin aus dem Wald. Ihre Augen leuchteten wie das Feuer selbst, ihre Haare, ihre Kleider glänzten nass und schwarz vom Blut seiner Männer. Bis hierher konnte Bara‘Ondur die Knochenreste und Hautfetzen erkennen, die an ihren Haardolchen und dem verhassten Holz ihres Kampfstabes klebten.

Fordernd breitete sie die mit Brandblasen übersäten Hände aus. »Gebt uns mehr!«, rief sie, stieß einen markerschütternden Schrei aus und verschwand im Wald.

Noch nie in seinem Leben hatte Bara’Ondur erfahren, wie es sich anfühlte, einen Schauer das Rückgrat hinauf und wieder hinunter laufen zu spüren. Ab heute kannte er dieses Gefühl und er würde es nie mehr vergessen.

 

 

Der Winter hat den Kampf gegen den Frühling verloren. Für Alexander und Anna ist es an der Zeit, mit Askaya und Min aufzubrechen, um die Artefakte zu den magischen Orten, denen sie einst entrissen worden waren, zurückzubringen. Sie hoffen, dadurch die Herrschaft der Einaren beenden und den grausamen Feind für immer hinter die Ringberge verbannen zu können. Doch die abenteuerliche Reise entbrennt nicht nur zu einem Wettlauf gegen die Zeit, sondern offenbart auch so manches Geheimnis der Gefährten. Am Ende, als der tödliche Schlag der Einaren nur noch einen Herzschlag weit entfernt ist, müssen sie feststellen, dass ihnen ein Artefakt fehlt.